Diamond Cut und Co. – Veredelung von Rädern
Schöne Leichtmetallräder sind immer ein Hingucker, aber manche mögen es gerne auffälliger. Kein Problem! Frontpolierte, hochglanzverdichtete oder zweifarbige Felgen bieten für jeden Geschmack das Richtige.

Ein im Diamond-Cut-Verfahren veredeltes Rad
Manche mögen’s edel – auch bei Felgen. Nicht nur bei Tuning-Fans liegen hochglänzende, frontpolierte oder mehrfarbige Räder voll im Trend. Wir stellen die gängigsten Techniken vor, die aus einer hochwertigen Felge ein ganz außergewöhnliches Rad machen.
Frontpolieren/Glanzdrehen
Frontpolieren und Glanzdrehen sind zwei Ausdrücke für die gleiche Veredelungstechnik. Basis ist immer ein lackiertes Rad. Durch das Abdrehen der Radfront wird die dunkle Farbe mittels eines Diamantwerkzeuges an einigen Bereichen entfernt und das Aluminium kommt zum Vorschein. Zuletzt erhält das Rad eine schützende Klarlack-Schicht. Dieses Verfahren wird unter Fachleuten auch „Diamond Cut“ genannt. Durch den starken Kontrast zwischen dem blanken Metall und der dunklen Grundfarbe kommt das Design des Rades ganz besonders zur Geltung. Manchmal wird am Ende des Prozesses auch eingefärbter Klarlack auf die blank polierten Stellen aufgetragen. Das resultiert dann in einer metallisch schimmernden Akzentuierung in Rot, Blau oder jeder anderen gewünschten Farbe.
Keramikpolieren/Hochglanzverdichten
Unter Keramikpolieren bzw. Hochglanzverdichten (manchmal auch Gleitschleifen genannt) versteht man folgendes Verfahren: Die Felge wird in eine Lösung mit keramischen Schleifkörpern (sogenannten Chips) „eingetaucht“ und der Behälter dann durch Vibration in Bewegung versetzt. Die Schleifkörper tragen dabei minimal das Material des Rads ab. Das Werkstück wird in mehreren Schritten mit unterschiedlichen Chips über viele Stunden (manchmal bis zu einem Tag) poliert und gleichzeitig das Material an der Oberfläche geglättet und verdichtet. Die Felge wird so gehärtet und dadurch robuster gemacht. Gleichzeitig wird die Optik des Rades durch die schimmernde und spiegelnde Wirkung des Polierens deutlich aufgewertet. Auch nach diesem Verfahren wird die Oberfläche durch einen Klarlack versiegelt und geschützt
Zwei-Farben-Lackierung
In einem ersten Schritt wird die Stirnfläche der Felge abgedreht. Dann wird das Rad komplett in einer Farbe, zum Beispiel Weiß, lackiert und danach schwarz überlackiert. Schließlich wird das Rad in bestimmten Bereichen erneut so abgedreht, dass lediglich dort die schwarze Farbschicht entfernt wird. An diesen Stellen kommt die weiße Farbe wieder zum Vorschein. Auch hierbei entsteht – ähnlich wie beim Frontpolieren – ein sehr starker Kontrast zwischen den verschiedenen Bereichen der Felge. Natürlich sind auch andere Farbkombinationen als schwarz und weiß denkbar. Die Herstellung solcher Räder ist fertigungstechnisch anspruchsvoll, denn es müssen sehr enge Toleranzen beim Abtragen der zweiten Farbschicht eingehalten werden.
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