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Das ABC rund um das Thema Felgen

Sind alle Felgen wintertauglich?

Felgen sind enormen mechanischen Belastungen gewachsen. Aber wie steht es mit starken Minusgraden, aggressiven Salzen und Split im Winter?

Sind alle Felgen wintertauglich?

Temperaturen unter Null und schneebedeckte Straßen – wenn sich dieses Bild zeigt, fragen sich Viele, ob ihre Felgen auch wintertauglich sind. Eine gute Frage. Und wir haben eine gute Antwort.

Was ist so schlimm am Winter?

Alles, was die Fahrbahnen im Winter sicherer macht – Streusalze, Kies, Sand – kann für Felgen schädlich sein. Die Salze lassen die wunderbar polierte Leichtmetallfelge bald matt aussehen und greifen die Substanz an. Sandkörner oder Kieselsteine können Kratzer verursachen und so weiteren Schäden Tür und Tor öffnen. Das heißt aber nicht, dass Alufelgen nicht wintertauglich sein können. Ganz im Gegenteil.

Was heißt „wintertauglich“?

Wintertauglichkeit ist keine Eigenschaft mit einer festen Definition. Wonach also richten? Die Widerstandsfähigkeit gegen Streusalz und Steinschlag ergibt sich aus der Qualität der Lacke und der Kombination der unterschiedlichen Lackschichten auf den Felgen. Eine sehr dicke Beschichtung bietet großen Schutz, ist aber keine sinnvolle Lösung, da der Lack seine nötige Elastizität verlieren würde. Es geht also darum bei den Schichtstärken den optimalen Kompromiss zu finden. Zur Prüfung der Widerstandsfähigkeit der Beschichtungen schicken die Hersteller ihre Felgen zehn Tage am Stück durch Sprühnebel-Härtetests (lesen Sie hierzu auch: Prüfverfahren – nur die Besten kommen durch). Die Ergebnisse erlauben es einigen Herstellern sogar bis zu 5 Jahren Garantie auf bestimmte Felgen zu geben.