Zentrierringe: Für den richtigen Sitz
Fahrzeuge und Leichtmetallräder haben häufig etwas unterschiedlich große Naben und Nabenbohrungen. Zentrierringe sorgen dafür, dass die Räder trotzdem präzise angeschraubt werden können.

Zentrierringe: Unterschiedliche Größen werden oft in verschiedenen Farben hergestellt
Wenn das Rad nicht passgenau auf der Fahrzeugnabe sitzt, kann es, vor allem bei höheren Geschwindigkeiten zu einer Unwucht kommen. Bei der Montage sollte deshalb immer geprüft werden, ob Zentrierringe als Montagehilfe nötig sind.
Leichtmetallradhersteller produzieren häufig Räder mit einer relativ großen Nabenbohrung. Der Nabendurchmesser ist möglichst groß, damit die Felge auf viele Fahrzeugmodelle montiert werden kann. Die Autos hingegen haben je nach Marke unterschiedlich große Nabenlöcher.
Einfache Montage
Hat die Nabe des Fahrzeugs einen kleineren Durchmesser als die Nabenbohrung des Rads, braucht man einen Zentrierring. Dieser gleicht den Unterschied im Nabendurchmesser zwischen Felge und Fahrzeug aus. Die Montage ist denkbar einfach: Der Zentrierring wird einfach von innen in die Nabenbohrung des Rads gedrückt. So lässt sich der Durchmesser – beispielweise von 72,6 auf 67,1 mm – verringern. Danach kann die Felge wie gewohnt und passgenau an das Fahrzeug montiert werden. Verwendet werden sollten nur die gemäß des Gutachtens erlaubten Befestigungsteile.
Anbausatz mit Radschrauben
Zentrierringe sind aus Kunststoff oder Metall. Oft werden unterschiedliche Größen in verschiedenen Farben hergestellt, damit diese leichter auseinandergehalten werden können. Liegen sie dem Rädersatz nicht schon bei, kann man sie als Anbausatz beispielsweise direkt beim Hersteller nachbestellen. Solche Anbausätze bestehen meist aus vier Zentrierringen und der passenden Anzahl an Radschrauben.
Wird das alles vorschriftsmäßig montiert und die Befestigungsteile nach 50 km nachgezogen, ist auch bei hoher Geschwindigkeit garantiert, dass die Räder fest sitzen und optimal rund laufen.
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